ART OFF HAMBURG #3

Gemeinschaftsausstellung freier Kunstorte in Hamburg
 

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Laufzeit: Fr, 07. – So, 16. März 2025
Vernissage: Fr, 07. März 2025, 19 Uhr
Vernissagen-Programm:
19:30 Uhr: Grußwort von Markus Pitz, Amtsleiter Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Über den Abend verteilt: Opening-Performance von Nora Strömer
22 Uhr: DJ-Set von Biesenthales und Block Barley b2b DJ Frank
Führungen:
So, 09. März 2025, 16 Uhr
Do, 13. März 2025, 19 Uhr
So, 16. März 2025, 16 Uhr
Finissage: So, 16. März 2025, 14 – 20 Uhr
Öffnungszeiten: Sa, 08. – So, 16. März 2025, täglich 14 – 20 Uhr

 

Rahmenprogramm:

So, 09. März 2025, Performance:
17 Uhr: Stefan Mildenberger & Soma Boronkay – „Gender Is (More Than A Look)“
18:30 Uhr: Maria Hobbing – „Poröse Felder“ mit Benjamin Wiegand & Krischa Weber

Mi, 12. März 2025, 20 Uhr, Filmabend:
Zusammengestellt von Maja Bogumila Hoffmann und Regine Steenbock
Teil I: Emma Bombail | Maja Bogumila Hoffmann | Farideh Jamshidi | Sasha Lukashenkova | Stefan Mildenberger | Vanessa Nica Mueller | Mishe Vallejo Prut | Wiebke Schwarzhans | Regine Steenbock
Teil II: Bela Brillowska | Torsten Bruch | Dorothea Carl & Claudia Reiche | Uli M. Fischer | Kunst-Imbiss Hamburg | Thorsten Tenberken | Jörn Staeger

Do, 13. März 2025, 20 Uhr, Konzert:
20 Uhr: Die Deutsche Post Punk Duo
21:30 Uhr: Roessler & Kratzer

Sa, 15. März 2025, Lesung & Performance:
19 Uhr: Lesung: Laura Mahnke – „Prendre la parole – on shame and the urgency of speaking at all or speaking anyway“
19:30 Uhr: Lesung: Maja Bogumila Hoffmann – „Meta-Pipton“
20 Uhr: Lecture Performance: Christian F. Kintz – „Kaleidoskopie“
21 Uhr: Ambient Konzert: Cyrus Ashrafi
22 Uhr: Sound-Performance: Elena Pastor, Al Anders und Momo

 

Unter dem Titel „ART OFF Hamburg #3“ präsentieren 30 freie Kunstorte ausgewählte Werke von internationalen und Hamburger Künstler*innen in der Barlach Halle K – ein eindrucksvoller Einblick in der vielfältige und nichtkommerziell ausgerichtete Kunstlandschaft Hamburgs.

Begleitet von einem umfangreichen Programm feiert die Initiative ART OFF Hamburg über 10 Tage erreichte Ziele, darunter den Launch der Website artoffhamburg.deMit der Förderung durch die Behörde für Kultur und Medien unterstreicht die Stadt Hamburg die gesellschaftliche Bedeutung dieser Kunstorte als wichtigen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens.

„Die Ausstellung ‚ART OFF Hamburg #3‘ ist eine Einladung an das Publikum, Künstler*innen und die freien Kunstorte Hamburgs kennenzulernen“ erklärt Frank Breker, Gründer der Galerie Oel-Früh in Rothenburgsort.

 

Über die Initiative ART OFF Hamburg

Die Initiative ART OFF Hamburg wurde 2018 gegründet, um den freien Kunstorten Hamburgs eine stärkere Stimme zu geben. Ausgangspunkt war ein 10-Punkte-Plan, der die Kulturbehörde aufforderte, die Fördermittel für diese wichtigen Kunst- und Kulturorte zu erhöhen. Seitdem hat sich viel bewegt:

  • Der Förderetat wurde innerhalb der letzten 6 Jahre von 175.000 Euro auf 600.000 Euro erhöht und die bis dato unentgeltlich erfolgte Arbeit vieler Kunstschaffender wird seit 2020 mit einer Ausstellungsvergütung entlohnt.
  • Die Sichtbarkeit der Kunstorte wird durch die neue Website und den gemeinsamen Ausstellungskalender unter artoffhamburg.de signifikant verbessert.
  • Die Vernetzung der Akteur*innen wurde gestärkt, was zu langfristiger Sicherung günstiger Atelier- und Ausstellungsflächen führt.
  • Abgestimmte Öffnungszeiten und Spaziergänge zwischen den Kunstorten machen die Kunstszene für das Publikum noch erlebbarer.

 

Ein Netz der Kreativität: 31 freie Kunstorte entdecken

Von Hamburgs Peripherie – Niendorf und Bergedorf – über Ottensen und Altona, in die zentrumsnahen Viertel des Schanzen-, Karolinen- und Gängeviertels, der Fleetinsel bis in den Osten mit den Stadtteilen Barmbek, Hammerbrook, Rothenburgsort und der Elbinsel Veddel, spannt sich ein beeindruckendes Netz von 31 freien Kunstorten. Über Jahrzehnte gewachsen, schafft diese Struktur Jahr für Jahr mehr Raum für künstlerische Aktivitäten.

In außergewöhnlichen Räumen wie ehemaligen Schulen, Fabriketagen, Autowerkstätten, Ladenlokalen, einer Seecontainer-Architektur, einem aufgegebenen Friseur-Institut, einer ehemaligen Kaiserlichen Kaserne, den historischen Gebäuden des Gängeviertels und im Stadtraum, entsteht Kunst ohne jeglichen kommerziellen Druck, die das Publikum das ganze Jahr über kostenlos erleben kann.

Diese Orte und die bei ihnen gezeigten Arbeiten von tausenden Künstler*innen mit jährlich über 350 Ausstellungen, sind nicht nur Plattformen für aktuelle Kunst, sondern auch Orte für die Auseinandersetzung mit den drängenden Fragen unserer Zeit.

„Die Bildende Kunst als Sammelbecken vielfältiger Ausdrucksformen ist essenziell für die Reflexion und Gestaltung unseres heutigen und zukünftigen Lebens. Frei von Marktmechanismen und im Dialog mit der Stadtgesellschaft entstehen hier neue Perspektiven, die unsere Zukunft nachhaltig prägen können.“  Art-Off Hamburg

 

Nichtkommerziell, dezentral und selbstorganisierte Strukturen

Die freien Kunstorte sind nicht nur Räume für künstlerisches Experimentieren jenseits des kommerziellen Drucks, sondern auch Labore für zukunftsweisende Lebens- und Arbeitsmodelle. Hier wird erprobt, wie drängende Fragen der Zeit – wie sozialer Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und demokratischer Teilhabe – begegnet werden kann.

„Die freien Kunstorte in ganz Hamburg sind nicht nur Begegnungsstätten für Kunstinteressierte. Wir arbeiten nach einem Modell, das frei von klassischen Marktmechanismen ist. Unsere Arbeit basiert auf der gleichberechtigten Partizipation aller Mitwirkenden.“  Art-Off Hamburg

 

Abbildungen der Werke:

1. Sophia Süßmilch, Men and their beloved trees (This is more than just a summer love), 2024, Pigment, Tinte und Acryl auf Leinwand, 40 x 30 cm, Foto: Fred Dott
2. Anna Nero, The Spectrum, 2025, Öl und Acryl auf Leinwand, 40 x 30 cm, Foto: Fred Dott
3. Mariella Mosler, Dracula, 2022, Aluminiumguss
4. Kristina Savutsina, Totalitarianism, 2017, Digitaldruck (Fotografie/Collage), 50 x 52 cm
5. Barbette Semmer, Girl mit laufender Nase, 2022, Bleistift auf Papier, 14 x 21,5 cm
6. Sabine Mohr, Asia, 2023, Tinte, Tempera,Garn, gestickt auf Baumwolle, 42 x 52 cm
7. Verena Issel, O.T., 2025, Öl auf Papier, Künstlerrahmung

Das Copyright liegt bei den Künstler*innen.

 

www.artoffhamburg.de